Die Personenfreizügigkeit mit der EU verbessert die Beschäftigungschancen und Löhne der Schweizer, sagen die meisten Forscher. Schweizerinnen allerdings scheinen laut einer neuen Studie nicht zu profitieren. Woran könnte das liegen?

Eine Regressionsanalyse der ZHAW zeigt, dass ein Anstieg der ausländischen Beschäftigten von 10% die Beschäftigungsquote von Schweizern (Männer und Frauen) um 2% erhöht.
Die Schweiz zerbreche unter dem Druck der masslosen Zuwanderung, heisst es im Vorfeld der Abstimmung zur Kündigungsinitiative seitens der SVP. Zu den Hauptvorwürfen zählt etwa, dass billige EU-Ausländer Schweizer Arbeitnehmende ersetzten. Obwohl es von Studien zu den Auswirkungen der Personenfreizügigkeit wimmelt, finden sich für die angeblich negativen Auswirkungen am Arbeitsmarkt praktisch keine Belege. Abgesehen von einer Studie, die von der SVP in Auftrag gegeben wurde, gelangen die meisten Forschungsberichte zu dem Fazit, dass die Erwerbstätigkeit in der Schweiz mit der Einführung der Personenfreizügigkeit kontinuierlich gewachsen ist, dass die Einwanderung zu keinem generellen Lohndruck geführt hat und die ausländischen Arbeitskräfte die inländischen Erwerbstätigen nicht verdrängen, sondern oft ergänzen.
September 04, 2020 at 10:30AM
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Einwanderung: Weshalb Schweizerinnen kaum profitieren - Neue Zürcher Zeitung
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