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Saturday, August 1, 2020

Rhön im Glück: Heimische Hoteliers profitieren von Corona-Tourismus - Osthessen News

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01.08.20 - Die Rhön ist schön - und seit Corona für Touristen aus dem ganzen Bundesgebiet zur echten Alternative zu klassischen Zielen wie Allgäu oder Schwarzwald geworden. Die sind momentan überlaufen und haben die Preise angezogen. Heimische Hoteliers hoffen, dauerhaft vom Boom profitieren zu können und die Vorteile des "Lands der weiten Fernen" in den Köpfen der Urlauber zu etablieren.

"'Wir sind sonst immer nur durchgefahren und wussten gar nicht, wie schön es hier ist', das erzählen uns einige Gäste gerade. Wir haben viele ältere Leute, die sind vorsichtig geworden durch Corona, wollen nicht fliegen, aber auch in Deutschland nicht an die Hotspots - zu überlaufen", erklärt Uwe Rettig, Direktor des "Best Western Hotel Rhön Garden" in Poppenhausen. 54 Zimmer werden vorgehalten, die meisten sind ausgebucht. "Was neu ist, sind die extrem kurzfristigen Buchungen - teilweise am selben Tag. Die Urlauber finden anderswo nichts, sehen unsere moderaten Preise - und schon haben wir einen neuen Gast, der sonst vielleicht nie in die Rhön gekommen wäre. Sonst werden drei Tage gebucht, jetzt sind es häufig gleich sieben - der komplette Urlaub statt nur dem verlängerten Wochenende."

An Ausflugszielen wie dem Guckaisee tummeln ...

"Die Rhön profitiert auch von der ...

Direktor Michael Horstmann vom "Hotel Gersfelder ...


Das kann auch Hoteldirektor Michael Horstmann vom "Gersfelder Hof" bestätigen: "Wir erleben gerade einen regelrechten Ansturm von Gästen - vor allem aus dem Main-Taunus-Kreis, Frankfurt, Wiesbaden, Gelnhausen. Wir profitieren durch unsere zentrale Lage in Deutschland davon, dass die Anfahrt nur kurz ist, das Urlaubserlebnis aber mit den etablierten Zielen konkurrieren kann: Berge, Seen, Wanderrouten, ein sehr gut ausgebautes Radnetz. Und trotzdem günstiger als die jetzt überlaufenen Urlaubsregionen, die häufig auch die Preise angezogen haben. Jetzt in der Coronazeit profitieren wir von Kurzentschlossenen: Die reisen an und können noch den ersten Urlaubstag voll nutzen." An Wasserkuppe, Rotem und Schwarzem Moor tummeln sich Touristen aus dem ganzen Bundesgebiet, auch der Guckaisee ist trotz Badeverbot beliebtes Ausflugsziel. "Es wird schwer, unseren Gästen Geheimtipps zu geben, wo es denn noch schön leer ist. Wir erleben momentan einen Ansturm, wie es sonst vielleicht am Bodensee normal ist - von den Hotels bis zu den Pensionen und Privatvermietern. Gäste aus Gersfeld sollten vorher reservieren. Das ist ein krasser Gegensatz zur Stadthotellerie, die durch den Wegfall von Tagungen und Geschäftsreisenden stark leidet."

Wellness-Angebote, Aktivtourismus und bezahlbare Preise machen ...

"Vor allem ältere Gäste sind froh, ...

Kurzfristige Buchungen haben in der Coronazeit ...


Vor allem im Freizeit- und Wellnesstourismus würden sich dagegen exorbitante Wachstumsraten auftun: "Die Leute haben sich darauf eingestellt, mit dem Coronavirus leben zu müssen. Große Menschenansammlungen vermeiden, frische Luft - das ist die Rhön! Im Aktivtourismus hatten viele Touristen die Rhön nicht auf dem Schirm, das ändert sich jetzt gerade. Wir arbeiten mit bett + bike, einem Portal des ADFC für fahrradfreundliche Gastbetriebe, zusammen. Am Wochenende stehen hier 60 E-Bikes vorm Haus. Wer da momentan die richtige Infrastruktur anbietet, profitiert. Es gibt gerade bis nach Kassel keine Firma mehr, die E-Bikes vermieten könnte, auch die Produzenten kommen nicht nach. Ich gehe davon aus, dass die verstärkte Nachfrage auch noch nächstes Jahr anhalten wird, wenn sich die Vorteile des Urlaubs in der Rhön rumgesprochen haben: kurze Anreise, moderate Preise, nicht so überlaufen - und trotzdem das volle Urlaubsprogramm." (mau) +++




August 01, 2020 at 01:44PM
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