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Der kanadische Zug- und Flugzeughersteller Bombardier schwächelt in der Coronavirus-Pandemie. Der französische Alstom-Konzern sieht darin aber die Möglichkeit, günstiger an die Zugsparte der Kanadier zu kommen.
Der französische Zugbauer Alstom befindet sich mitten in den Verhandlungen mit Bombardier um die Übernahme der Zugsparte des kanadischen Unternehmens. Bombardier schwächelt aber in der Coronavirus-Pandemie, kämpft mit einem Absatzeinbruch und einem Abrutschen in die Verlustzone. Alstom will daraus Profit schlagen.
Der TGV-Hersteller gab bekannt, weiterhin an einer Übernahme der Bombardier-Zugsparte interessiert zu sein: „Alstom ist weiterhin von den starken strategischen Gründen für die Akquisition von Bombardier Transportation überzeugt und zuversichtlich, mittelfristig die Rentabilität und wirtschaftliche Leistung des Unternehmens wiederherstellen zu können“, hieß es dazu aus dem Alstom-Management. Doch die unerwartet negative Entwicklung müsse bei den Übernahmegesprächen thematisiert werden.
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Bombardier hatte Anfang August für das abgelaufene Quartal einen 40-prozentigen Rückgang bei den Auslieferungen veröffentlicht. Gleichzeitig wies der Konzern einen Quartalsverlust in Höhe von 319 Millionen Dollar aus – nach einem Gewinn von rund 312 Millionen Dollar vor Jahresfrist.
Alstom-Aktie vor Bewährungsprobe
Bei der Aktie von Alstom ist der Aufwärtstrend seit dem März-Tief intakt, auch wenn der Titel zuletzt etwas korrigiert hat. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls nach unten, die nächste Unterstützung bei rund 44 Euro könnte demnächst gefordert sein. Dann wird sich auch zeigen, ob der Aufwärtstrend weiter intakt bleiben kann.
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August 12, 2020 at 01:20PM
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Alstom will von Bombardier-Schwäche profitieren | Nachricht - finanzen.net
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